„Wir wollen uns absondern, was Besonderes schaffen“

Mit diesem hohen Anspruch stellte der Landschaftsarchitekt sein Grundkonzept für den „Bigge Wasserthemen- und Erlebnisweg“ am 6. Mai 2020 dem Bau- und Planungsausschuss vor. Das Projekt soll die Gemeinde Wenden sowohl für Einheimische als auch Touristen attraktiver machen. Entsprechend der Bedeutung des Projekts (nicht nur) für die Gemeinde Wenden, berichtete die Siegener Zeitung am 8. 5. 20 ganzseitig sehr ausführlich darüber, mit Fotos veranschaulicht und ergänzt mit Statements von Ausschussmitgliedern. Da hat sich der Autor wirklich viel Mühe gegeben.

Jedoch fehlt der klärende Satz, dass das viel gelobte Projekt von der UWG-Fraktion vorgeschlagen und auf den politischen Weg gebracht wurde.  Und nicht von der Verwaltung oder den „Grünen“, wie man beim Lesen des Artikel meinen könnte.

Kurzinfo: Von der Idee bis zur Realisierung 

  • Biggeland-Echt. Zukunft. ist der Name der LEADER- Region Olpe, Attendorn, Wenden, Drolshagen
  • Die Hervorhebung der Bigge als Namensgeber brachte UWG-Ratsmitglied Uli Heinrich auf die Idee, den Fluss als die LEADER-Region verbindendes Element gestalterisch aufzuwerten.
  • Schließlich entspringt die Bigge im „Wendschen“, hat hier wohl ihren längsten Lauf, bis sie in den Biggesee mündet – den es ohne den Biggefluss gar nicht gäbe.
  • Sein Vorschlag, einen „Bigge Themen- und Erlebnisweg“ als LEADER-Projekt zu schaffen, wurde in der UWG-Ratsfraktion zu einem Antrag an den Gemeinderat formuliert, der daraufhin im Februar 2017 eine „Machbarkeitsstudie“ beschoss.
  • Und dazu hatte der Landschaftsarchitekt in der besagten BPA-Sitzung am 6. 5. 2020 seinen Zwischenbericht vorgestellt.
  • Ein weiterer Schritt hin zur Realisierung des Projekts!
  • Den konkreten Projektvorschlag der UWG finden Sie unter folgendem Link:
  • Projektvorschlag Wendener Wasserthemen

Auch UWG-Ausschussmitglied Uli Heinrich hatte die Präsentation gelobt,

allerdings mit einer gewissen Einschränkung. Nicht nur aus seiner Sicht ist der Entwurf zu sehr auf den „passiven“ Besucher ausgerichtet. Viel Betrachten, Ausruhen, Informieren. Angebote für den „aktiven“ Besucher kommen etwas zu kurz. Um die Physik/Kraft des Wassers durch eigene Aktivitäten sichtbar, spürbar und somit körperlich erlebbar zu machen, sollten dementsprechende „Aktivstationen“ eingerichtet werden. Nur ein Beispiel von vielen:

Foto: Uli Heinrich, UWG Wenden

Wer schafft mit dem “Wasserrad“ die höchste Wassersäule?

 Um Vandalismus vorzubeugen, könnten besonders empfindliche Station nur zu bestimmten Zeiten bzw. an besonderen Orten geöffnet werden, so an „Erlebnistagen“. Die UWG-Fraktion wird dazu noch weitere Vorschläge machen.

© U. Heinrich