Sport- und Kulturausschuss besichtigt Sportanlagen

Alle Jahre wieder bereisen die Mitglieder des Sport- und Kulturausschusses die Sportstätten der Gemeinde Wenden, um sich an Ort und Stelle ein Bild zu machen. Denn nur vor Ort wird deutlich, wie bereits getroffene Maßnahmen umgesetzt wurden und wo noch Verbesserungspotentiale sichtbar werden.

Hierbei treffen sich die Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger natürlich auch mit den jeweiligen Vorstandsmitgliedern der Vereine und diskutieren mit ihnen über durchzuführende Baumaßnahmen oder geplante Projekte.

Am Samstag, dem 28.08.2021, war es wieder soweit.

Um 8.30Uhr trafen sich die Ausschussmitglieder unterhalb des Rathauses, um von dort zu starten.

Als neue Fachdienstleiterin „Bildung und Soziales“ nahm erstmals auch Frau Nina Stahl in Begleitung ihrer Kollegin, Frau Dorit Schaal, an der Begehung teil.

Nicht nur die Sportplätze in Altenhof, Hünsborn, Rothemühle, Hillmicke, Gerlingen, Elben, Schönau und Wenden, sondern auch die Tennisplätze in Wenden, Hünsborn und Dörnscheid wurden eingehend unter die Lupe genommen.

UWG-Fraktionsmitglieder nahmen teil

Neben Thorsten Scheen (stellv. Ausschussvorsitzender) nahmen für die UWG-Fraktion auch Achim Wurm und Rüdiger Scheppe an der Besichtigung teil.

Achim Wurm und Rüdiger Scheppe bei der Besichtigung des Ottfinger Sportplatzes

Im Laufe der Besichtigung konnten sich die Ausschussmitglieder ein umfassendes Bild vom Zustand der Sport- und Tennisplätze im Gemeindegebiet verschaffen. Dabei stachen natürlich die aktuellen Baumaßnahmen an den Sportplätzen in Ottfingen und Elben besonders ins Auge.

Baumaßnahmen in Ottfingen und Elben

Während die Maßnahme in Ottfingen noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, nähert sich der Bau in Elben seiner Fertigstellung.

Clubhaus in Elben

Doch exemplarisch für die Gemeinde Wenden machen diese beiden Projekte deutlich, wieviel Herzblut die einzelnen Vereinsmitglieder  in ihren Verein investieren.

Mit viel Eigenleistung, Spenden und öffentlichen Fördermitteln entstehen hier jeweils wahre „Schmuckstücke“.

Dabei handelt es sich insbesondere bei den gemeindlichen Fördermitteln um gut investiertes Geld. Denn neben ihrem eigentlichen Zweck dienen vor allem die Clubhäuser zudem als Treffpunkt der jeweiligen Dorfgemeinschaft und sind daher auch mittlerweile fester und wichtiger Bestandteil der örtlichen Infrastruktur.

Guter Zustand der Sportstätten

Die Ausschussmitglieder konnten sich insgesamt davon überzeugen, dass sich fast alle Sportanlagen in einem ausgezeichneten oder guten Zustand befanden. Flächendeckend sind mittlerweile alle Sportplätze mit Kunstrasen ausgestattet und viele Sportstätten werden heutzutage bereits mit LED-Beleuchtung erhellt. Dies spart den Vereinen nicht nur enorme Stromkosten, sondern erweist sich zudem als klimaschonend und ermöglicht außerdem deutlich effektivere Beleuchtungsszenarien.

Der Zustand der Sportanlagen basiert zum einen auf den umfassenden Investitionen der Vergangenheit, jedoch zum anderen auch auf die intensive Pflege der Anlagen durch engagierte, ehrenamtliche Helfer.

Sportplatz in Wenden birgt Verletzungsgefahr

Eine Sportanlage bereitete den Ausschussmitgliedern jedoch Kopfzerbrechen:

Intensive Baumaßnahmen am Ottfinger Sportplatz

Der Sportplatz in Wenden – einst als Vorzeige-Sportstätte ins Feld geführt – zeigt nach nunmehr 13 Jahren einen Kunstrasenbelag auf, der vor allem bei sonnigem Wetter als „stumpf“ und somit als sehr verletzungsgefährdend zu beschreiben ist.

Der Vorstand des FC Sportfreunde Möllmicke berichtete vor Ort von diversen Verletzungen, die einzig dem Zustand des Platzes geschuldet seien. Viele Gastvereine würden nur mit Widerwillen in Wenden spielen.

Die übliche Förderphase für die Kunstrasenbeläge beträgt in der Gemeinde Wenden 15 Jahre. Diese sind seit der Inbetriebnahme im Jahre 2007 fast abgelaufen.

Grund genug also, um sich in der nächsten Zeit mit dem Thema zu befassen. Die Kommunalpolitiker aller Parteien waren sich vor Ort daher einig, dies in ihrer übernächsten Ausschuss-Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.

Um 15.00Uhr endete die Besichtigungs-Tour, von deren Wichtigkeit alle Beteiligten erneut überzeugt wurden.