Ehrenamt verdient Respekt – keine öffentliche Bloßstellung

In der letzten Sitzung des Gemeinderates Wenden wurde die Bestellung unseres Fraktionsmitglieds Guido Pasternack zum Schiedsmann diskutiert. Die Art und Weise, wie diese Debatte öffentlich geführt wurde, sorgt bei uns als Unabhängige Wählergemeinschaft Wenden (UWG) für deutliche Kritik.

Keine Partei, sondern eine Wählergemeinschaft

Unser Fraktionsvorsitzender Thorsten Scheen stellte im Rat klar, dass Herr Pasternack Mitglied einer Wählergemeinschaft ist – und keiner Partei. Wer diesen Unterschied nicht kennt, sollte sich intensiver mit den Grundlagen unserer kommunalen Demokratie beschäftigen. Die UWG Wenden steht als unabhängige Kraft für sachorientierte Politik im Sinne der Bürgerinnen und Bürger.

Unerträglicher Umgang mit Ehrenamtlichen

Kritisch sehen wir vor allem, dass die Eignung eines Bewerbers für ein Ehrenamt in öffentlicher Sitzung in dieser Form infrage gestellt wurde. Thorsten Scheen nannte das Vorgehen im Rat zu Recht „unerträglich und fast schon unverschämt“. Das Amt des Schiedsmanns lebt von Vertrauen, Neutralität und Dialogbereitschaft – nicht von politischer Inszenierung.

Menschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich für ihre Gemeinde einzusetzen, verdienen Wertschätzung statt öffentlicher Bloßstellung. Dieses Verhalten schadet nicht nur dem Bewerber, sondern auch dem Ansehen des Amtes insgesamt. Wer möchte sich in Zukunft noch freiwillig engagieren, wenn er damit rechnen muss, vor Publikum infrage gestellt zu werden?

UWG Wenden steht geschlossen hinter Guido Pasternack

Wir als UWG Wenden stellen daher klar:
Wir stehen voll und ganz hinter Guido Pasternack.
Er bringt die menschliche Reife, die Lebenserfahrung und die soziale Kompetenz mit, die für das Amt eines Schiedsmanns unerlässlich sind – und verdient unser Vertrauen.

Für ein respektvolles Miteinander in der Kommunalpolitik

Die UWG Wenden steht für eine sachliche, faire und bürgernahe Kommunalpolitik. Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft – und verdient Respekt, nicht parteipolitische Manöver auf dem Rücken engagierter Menschen.