Frauen in Führungspositionen? In der Gemeindeverwaltung Wenden weiterhin eher die Ausnahme.
Als Bürgermeisterkandidat der UWG Wenden hat sich Thorsten Scheen den aktuellen Gleichstellungsplan 2023–2027 und den Stellenplan 2025 genau angeschaut – und festgestellt:

Manchmal sagen Zahlen mehr als tausend Worte.

📊 Der Stand der Dinge:

  • 0 % Frauen in den Fachbereichsleitungen – der höchsten Verwaltungsebene unterhalb des Bürgermeisters.

  • 25 % Frauenanteil in den Fachdienstleitungen – eine Steigerung seit 2018 (0 %) und 2022 (12,5 %), doch noch immer deutlich unterrepräsentiert (2 von 8 Positionen).

  • Tarifbereich EG 13–15: Keine einzige Eingruppierung – weder Frau noch Mann.

  • Besoldungsgruppen A13–A15: Aktuell 4 Männer, keine Frau.

Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Trotz guter Absichten und Maßnahmen im Gleichstellungsplan sind die Fortschritte spärlich und strukturell nicht verankert.


🚧 Warum der aktuelle Gleichstellungsplan nicht ausreicht

Der Gleichstellungsplan der Gemeinde Wenden benennt wichtige Handlungsfelder – von geschlechtergerechter Sprache über flexible Arbeitszeitmodelle bis hin zur bevorzugten Berücksichtigung von Frauen bei gleicher Eignung. Doch die Realität zeigt:

  • Das reicht nicht aus!

  • Führungspositionen bleiben faktisch männerdominiert.

  • Der Gleichstellungsplan bleibt ein gut gemeintes Papier, dem es an konsequenter Umsetzung und Überprüfung mangelt.


💬 Unser Standpunkt: Gleichstellung geht uns alle an

Gleichstellung ist kein Thema „nur für Frauen“. Es geht um Chancengleichheit, Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit. In einer modernen Verwaltung müssen Führungspositionen allen offenstehen – unabhängig vom Geschlecht.

Die UWG Wenden steht für eine Verwaltung, die offen, leistungsfähig und gerecht ist.