UWG-Fraktionsvorsitzender Thorsten Scheen und Heike Quast informieren sich vor Ort
Am Dienstag, den 27. Mai 2025, haben unser Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Thorsten Scheen sowie die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heike Quast auf Einladung der Gemeindeverwaltung die neue kommunale Unterbringungseinrichtung für geflüchtete Menschen in Wenden-Hoffnung besichtigt.
Die Unterkunft, die sich kurz vor der Fertigstellung befindet, wurde erstmals nach dem neuen „Wendener Gebäudestandard“ errichtet – einem Konzept, das auf Langlebigkeit, Energieeffizienz und menschenwürdige Bedingungen ausgerichtet ist. Die Anlage besteht aus zwei Gebäudeteilen mit jeweils Platz für bis zu zwölf Personen und ist mit moderner Haustechnik ausgestattet. Ergänzt wird das Angebot durch gestaltete Außenbereiche mit Spielgeräten, Aufenthaltsflächen und Fahrradstellplätzen.
„Wir begrüßen die bauliche Umsetzung ausdrücklich – sie setzt neue Maßstäbe für kommunale Unterkünfte in unserer Gemeinde,“ so Thorsten Scheen.
Verantwortung mit Augenmaß

Foto: UWG Wenden
Trotz aller positiven Eindrücke bleibt klar: Die Herausforderungen für die Kommunen wachsen stetig. Die fortlaufende Zuweisung von Geflüchteten bringt die organisatorischen, personellen und finanziellen Kapazitäten vieler Städte und Gemeinden zunehmend an ihre Grenzen. Unterbringung, Betreuung, Integration und Bildung müssen vor Ort sichergestellt werden – oftmals ohne ausreichende Unterstützung durch Bund und Land.
„Wir brauchen realistische politische Debatten und konkrete Unterstützung für die Kommunen, die täglich Verantwortung übernehmen,“ betont Scheen.
„Dazu gehören verlässliche Zuweisungskriterien, langfristige Finanzierungsstrategien und echte Planungssicherheit.“
Die UWG Wenden steht für eine sachorientierte Flüchtlingspolitik, die menschenwürdige Unterbringung ermöglicht – aber nicht auf Kosten der sozialen Stabilität, der ehrenamtlichen Strukturen oder der Akzeptanz in der Bevölkerung. Wir fordern eine faire Lastenverteilung und klare Grenzen, wo das Gemeinwesen überfordert wird.
Ein herzlicher Dank gilt der Gemeindeverwaltung sowie allen Beteiligten für die Organisation der Besichtigung und die offenen Gespräche vor Ort.