… besser gemeinsam, als einsam!

Die CDU Wenden hat in einem Social-Media-Beitrag vom 05. August 2025 den Eindruck erweckt, sie allein sei für den Fortschritt beim Feuerwehrgerätehaus in Hünsborn verantwortlich. Gleichzeitig wirft sie der sogenannten „Ampel“ im Gemeinderat Verzögerung und mangelnde Unterstützung für die Feuerwehr vor.

Diese Darstellung blendet zentrale Fakten aus – und verzerrt das Gesamtbild in problematischer Weise.

🔎 Die Wahrheit ist differenzierter:

Wie mehrfach durch die lokale Presse belegt wurde, räumte Bürgermeister Bernd Clemens (CDU) erhebliche Kommunikationsmängel ein, die im Verlauf des Projekts zu Unsicherheit, Vertrauensverlust und am Ende auch zu Kostensteigerungen geführt haben.

So heißt es im LokalPlus vom 22. Mai 2025:

„Bürgermeister Bernd Clemens räumte Kommunikationsmängel ein […]. Bernhard Arns (CDU) sprach von einer ’nicht nobelpreisverdächtigen Vorgeschichte‘ […]“

Und in der Westfalenpost vom 27. Mai 2025 erklärt Bürgermeister Clemens unmissverständlich:

„Dafür trage ich die Verantwortung.“

Es ist wichtig, dass der Bürgermeister Verantwortung übernimmt. Doch ebenso wichtig ist es, dass die CDU Wenden sich nicht einseitig als „Retterin“ darstellt, wenn doch wesentliche Probleme im Planungsverlauf unter ihrer Führung entstanden sind.

🚒 Unsere Feuerwehr verdient mehr

Unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden leisten Tag für Tag einen unbezahlbaren Dienst für die Allgemeinheit. Sie verdienen Respekt – aber auch klare Kommunikation, saubere Planung und ein vertrauenswürdiges Miteinander auf allen Ebenen.

Wer heute mit dem Finger auf andere zeigt, sollte vorher die eigenen Versäumnisse ehrlich benennen.

Dass die Entscheidung für Variante 2 letztlich gefallen ist, ist zu begrüßen – auch im Sinne der Feuerwehr Hünsborn. Aber sie wurde nicht wegen der CDU, sondern trotz schwerwiegender interner Versäumnisse in der Verwaltung getroffen.

💬 Unser Appell

Anstatt parteipolitisches Kapital aus ehrenamtlichem Engagement zu schlagen, sollten wir gemeinsam daran arbeiten, Vertrauen aufzubauen, Transparenz zu schaffen und künftige Projekte auch zusammen von Anfang an auf stabile Füße zu stellen. Das erwarten nicht nur die Feuerwehrleute – das erwartet die ganze Gemeinde.

Verlässlichkeit zeigt sich nicht in wohlklingenden Hashtags, sondern in ehrlicher, transparenter und professioneller Arbeit.